TelefonSeelsorge® Marburg e.V.
Sonstiges
Bei der Mitarbeit bei der TelefonSeelsorge® geht es nicht um Expertentum und gutgemeinte Ratschläge, sondern um Raum für gute Gespräche, um einfühlendes Zuhören und empathisches Begleiten der Anrufenden. Wenn das Telefon bei der TelefonSeelsorge® (TS) klingelt, gibt es viel zu hören: Wird es um Einsamkeit, Ängste oder eine akute Krise gehen? Dies sind die Hauptgründe, aus denen Menschen bei der TS anrufen und dort rund um die Uhr ein offenes Ohr finden.
Wer bei der TS mitarbeiten möchte, sollte offen und tolerant gegenüber der Vielfältigkeit von Lebensentwürfen sein. Weiterhin wichtig sind Zuhör- und Einfühlungsvermögen, Belastbarkeit sowie eine gute Sprachfähigkeit. Auch die Bereitschaft, sich intensiv für diese Aufgabe vorbereiten zu lassen und den eigenständigen Einsatz am Telefon z.B. in Supervisionen zu reflektieren, gehören zu den Grundbausteinen der Mitarbeit bei der TelefonSeelsorge®.
Warum übernimmt man ein so anspruchsvolles Ehrenamt?
Unsere oft langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beantworten das so:
- „Für mich sind die Kontakte mit den Anrufenden am Telefon oft eine persönliche Bereicherung.“
- „Wie oft höre ich am Telefon: Danke, dass es die TS gibt, es hat mir gutgetan, mit Ihnen zu reden.“
- „Ich habe mich früh mit der Frage beschäftigt, was ich jenseits meines Berufes tun möchte. Mir war klar, es muss etwas sein, das hilfreich und sinnvoll für andere Menschen ist.“
- „Für mich ist es eine beeindruckende Erfahrung, zu erleben was geschieht, wenn man Menschen aufrichtig empathisch zuhört.“
Ausbildung:
erster Teil: mindestens 120 Unterrichtseinheiten und Selbsterfahrung, Hospitationen
zweiter Teil: mind. fünf Beratungsdienste zusammen mit einem Mitglied der Ausbildungsgruppe
Zur Sicherung des Angebotes der TelefonSeelsorge® wird die Verpflichtung erbeten, im Anschluss mind. 2 Jahre bzw. mind. 50 Beratungsdienste zu leisten und an Supervisionen teilzunehmen.
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