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    SV Biebrich 1919 e.V. abt. Handball

    SV Biebrich 1919 e.V. abt. Handball

    Als in den Jahren 1927/28 der von Deutschen ins Leben gerufene Handballsport aufkam, war es selbstverständlich, dass auch der Sportverein Biebrich 1919 sich dieser Sparte annahm. Nach dem 2. Weltkrieg musste man dann wie alle beim Stande Null neu beginnen. Die schwierige Zeit wurde jedoch Dank des Einsatzes tatkräftiger Männer und Frauen rasch überwunden. Am 17.01.1946 führte man die erste Jahreshauptversammlung nach dem Kriege durch. In diesem Zusammenhang darf man einen Namen nicht unerwähnt lassen: Fritz Wannagat (ehm. Handballer). Seit dem 17.01.1946 leitete er 40 Jahre die Geschicke des Vereins. Auch die Handballabteilung hatte in den 70er Jahren ihre Schwierigkeiten. Das Spielerpotential wurde immer geringer, so dass eine spielfähige Mannschaft nicht mehr aufgestellt werden konnte. Dies war allerdings nicht ein vereinsinternes Problem, sondern zu diesem Zeitpunkt bei allen kleineren Handballvereinen gegeben. Um den Vereinszugehörigen Spielern weiterhin das Handballspielen zu ermöglichen, wurde mit der Handballabteilung des Turnvereins Biebrich 1846 eine Spielgemeinschaft gegründet. Ziel dieser Fusion war auch eine Leistungssteigerung durch einen neuen sportlichen Aufbau. Der SV Biebrich 1919 brachte die klassenhöhere Mannschaft und der Turnverein Biebrich eine starke Jugendabteilung mit. War der Zusammenschluß beider Handballabteilungen zu Beginn nur für eine kurze Übergangsphase gedacht, so zeigte sich bald, dass diese „Vernunftehe" über einen wesentlich längeren Zeitraum Bestand haben würde. Diese Ehe bestand letztendlich 15 Jahre. Die sportliche Entscheidung zur Gründung der Spielgemeinschaft war zum damaligen Zeitpunkt die richtige. So führte der Weg der Damen- und Herrenmannschaft ständig nach oben. Die 1. Herrenmannschaft stieg in der Saison 1980/81 in die 1. Bezirksklasse Wiesbaden auf, während die 1. Damenmannschaft der gleiche Erfolg glückte. Leider waren nur die Damen in der Lage, diese Spielklasse zu halten. Die Entwicklung im Männerbereich war mit den diversen Hochs und Tiefs gekennzeichnet. Zwar feierte man mit der 2. und 3. Mannschaft in unteren Klassen im Kreis Wiesbaden mehrmals Meisterschaften (zuletzt 1984/85 in der B-Klasse) und damit verbundene Aufstiege, aber der kontinuierliche Abstieg der 1. Mannschaft bis in die A-Klasse Wiesbaden konnte nicht verhindert werden. Obwohl man eine starke Jugendmannschaft vom Partner übernommen hatte, nahm die Anzahl der Jugendlichen ständig ab. Folge war, die Jugendabteilung begann allmählich zu zerbröckeln. Der Rückgang im Jugendbereich hatte selbstverständlich Folgen für den übrigen Spielbetrieb. Es fehlte der Unterbau und somit der geeignete Nachwuchs für die Damen und Herrenmannschaften .In früheren Jahren waren hier in Biebrich bis zu 140 Jugendliche in 6 Mannschaften aktiv. Diese errangen im Kreis Wiesbaden mehrere Meistertitel. Die sportlich überragende Leistung vollbrachte in der Saison 1982/83 die männliche B-Jugend. Sie errang den Meistertitel in der Bezirksklasse. Leider fand diese Leistung in der A-Jugend und später in der Herrenmannschaft keine Fortsetzung. Der lange Bestand der Spielgemeinschaft brachte leider auch einige Probleme mit sich. So verloren die Spielerinnen und Spieler mit der Zeit den Bezug und die Bindung an Ihre Heimatvereine. Einige wussten überhaupt nicht, dass die SG Biebrich 1919/1846 – so firmierten sie in den Spielklassen – kein eigenständiger Verein war, sondern sich aus zwei verschiedenen Handballabteilungen zweier Biebricher Vereine zusammensetzte. Mitte der 90er Jahre hat die Familie Heidi und Thomas Beutel den kompletten Jugendbereich übernommen. Nach anfänglichem Rückgang der Mitgliederzahlen in diesem Bereich ist es den beiden gelungen wieder mehrere Jugendmannschaften sowohl im weiblichen als auch im männlichen Bereich zu stellen. Die Erfolge blieben aber leider aus. Durch verschiedene Umstände im Damenbereich (Mutterschaften, Ende der „Karriere") kam es gegen Ende der 90er Jahre zur kompletten Auflösung der Damenmannschaft. Hauptgrund war aber der Wechsel von Spielerinnen und Trainer zur TG Schierstein. Nach dem Verzug der Familie Beutel nach Bayern, die fast 10 Jahre gewirkt haben hat Adolf Alliger den Jugendbereich übernommen. Aber auch ihm war es nicht möglich, den stetigen Rückgang im Jugendbereich zu verhindern. „ Erfolg hat nur der, der etwas tut, während er auf den Erfolg wartet." Thomas Alva Edison (1847 – 1931), US- amerikanischer Erfinder Seit Oktober 2010 ist erst der Jugendbereich in die Hände von Christian Schneider gegeben worden. Und seit 16.08.2011 hat er die Leitung der Handballabteilung übernommen. Mit einem gutem Konzept und viel Eigeninitiative und seinem persönlichem Engagement haben wir im Jugendbereich wieder 114 Kinder und Jugendliche die in 10 Jugendmannschaften mit viel Spaß Handball spielen. Wie wir denken … Vor allem aufgrund der vielen positiven Erlebnisse und Widrigkeiten zum Trotz bleibt unser Bestreben, Handballsport in Biebrich anzubieten. Unsere Motivation beruht dabei vor allem auf unserer Begeisterung und unsere Leidenschaft für diese schöne Mannschaftssportart. So lange es bei uns in Biebrich ballsportbegeisterte Kinder und Jugendliche gibt, die sich für den Handballsport interessieren, werden wir uns engagieren. Wir wollen alles dafür tun, dass Kinder Handball in unserem Verein erfahren können. „Die Aufgabe erhält lebendig" Paul Anton de Lagarde (1827 – 1891), deutscher Orientalist und Kulturphilosoph Mit viel kreativer Energie und Freude organisieren wir unsere Handballabteilung ganz nach dem Motto: klein aber fein. Gegebene Rahmenbedingungen, wie beispielsweise begrenzte Hallengröße, geringe Hallennutzungszeiten oder eingeschränkte finanzielle Möglichkeiten sind für uns keine Hemmschuhe, sondern Herausforderrungen, die es zu bewältigen gilt. Wir sind offen für jedermann und versuchen jeden einzelnen mit Herzblut beim Handballsport zu halten. Was wir wollen… „wer kein Ziel hat, kann auch keins erreichen." Laotse (6. oder 4,- 3 Jh v. Chr.), chinesischer Philosoph und Begründer des Taoismus - Wir wollen unseren Abteilungsangehörigen die Möglichkeit der sportlichen Betätigungen bieten. - Wir wollen einen Ausgleich zum Schul- und Berufsalltag schaffen Und so zur Work - Life - Balance unserer Mitglieder Beitragen. - Wir wollen vor allem Minderjährige für den Handballsport und das Vereinsleben begeistern. - Wir wollen das Zugehörigkeitsgefühl und die Identifikation mit dem Handballsport steigern und unsere Mitglieder langfristig an den Verein binden. - Wir wollen Geselligkeit und Spaß erfahrbar machen – auf und außerhalb des Spielfeldes. - Wir wollen ein Wohlfühlklima schaffen. - Wir wollen durch Integration ausländische Mitbürger und der Unterstützung sozial Benachteiligter Zeichen setzen. - Wir wollen Freund und Ansprechpartner sein und bei Bedarf auch Rückhalt in persönlichen und privaten Krisensituationen bieten. Die vielen positiven Rückmeldungen „unserer" Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern sind uns Antrieb und Motor für unsere ehrenamtliche Arbeit. Was wir tun… Kinder und Jugendliche werden bei uns ganzheitlich gefördert. Dies bedeutet, dass wir zum einen die Individuellen motorischen- koordinativen und konditionellen Fähigkeiten erarbeiten. Zum anderen schulen wir durch den Trainings- und Spielbetrieb sowie durch zahlreiche weitere Veranstaltungen außerhalb des Spielfeldes auch die kognitiven (wie beispielsweise Aufmerksamkeit, Kreativität, Wille, Selbstbewusstsein, Planungs- und Orientierungsfähigkeit, Selbstwahrnehmung) Und affektiven ( wie beispielsweise Selbstvertrauen, Spaß, Teamgeist, Toleranz, Fairness) Fähigkeiten unserer Mitglieder. Kopf, Hand und Herz kommen so zum Einklang. So verstehen wir uns im weitesten sinne als „Bildungsakteure". Unsere Arbeit besteht aus Verschiedenen Bausteinen: - Trainings- und Spielbetrieb; Talentförderung -Geselliges außerhalb des Spielfeldes -Kooperation Schule/ Verein -Kooperation Kita/ Verein Baustein 1: Trainings- und Spielbetrieb; Talentförderung Unsere Übungsstunden sind bewegungsintensiv. Bis zu einem Alter von 10 Jahren werden die Nachwuchstalente in Anlehnung an die DHB Kinderhandballkonzeption geschult. Dazu gehören das Vermitteln von Freude an sportlicher Betätigung, das altersgerecht motorisch- koordinative sowie konditionelle Fördern im Team und auch individuell anhand vielfältiger und abwechslungsreicher Bewegungsmöglichkeiten, das altersgerechte und individuelle Entwickeln der körperlichen Konstitution, das Aufbauen der Spielfähigkeit sowie das spielerische Heranführen an den komplexen Handballsport im Rahmen der Vielseitigkeitsschulung. Ab etwa dem 11. Lebensjahr liegt der Focus auf dem Weiterentwickeln der Spielfähigkeit mit Präzision und Spieltempo. Bausteine, wie Taktikschulung, variable Positionenspezialisierung und Wettkamfpgeschehen runden die Ausbildung nun ab. Mit zunehmendem Alter, etwa ab der C- Jugend, wird das Training immer komplexer. Neben dem Konditionsaufbau und der Stärkung der Athletik wird die Spielfähigkeit hin zu großer Präzision und hohem Spieltempo ausgebaut. Technikschulung, Taktikschulung und variable Positionenspezialisierung (Abwehr- und Angriffsschulung; Torwarttraining) lauten nun außerdem die Schwerpunktmäßigen Trainingsinhalte. Die große Kunst ist, den Kindern alles, was sie tun oder lernen sollen zum Spiel zu machen. John Locke (1632-1704), englischer Philosoph und Politiker Allgemein gilt: Wir versuchen durch abwechslungsreiche Trainingsinhalte Kinder und Jugendliche für den schönen Handballsport zu begeistern. Die Nachwuchssportler werden im Training individuell je nach Leistungsstand gefördert und betreut. So schaffen wir Erfolgserlebnisse für jeden. Baustein 2: Geselliges außerhalb des Spielfeldes In der Gemeinschaft unserer Handballabteilung können Kinder und Jugendliche über die bloße Bewegungskompetenz hinaus viel für ihren zukünftigen Lebensweg lernen, in unserem Jugendrat können sie eigene Potenziale entdecken und stärken, lernen in einem Team kreativ, selbstständig und verantwortungsbewusst zu arbeiten und ihre Sozialkompetenz zu stärken. Mit unserem Jugendrat wollen wir den Kindern und Jugendlichen unserer Handballabteilung die Möglichkeit geben das Vereinsleben aktiv mitzugestalten. „Man kann Kinder mit wenig Mühe das Leben auf eine weile festtäglich gestalten und Freude Nährt ein Kinderherz am meisten." Wilhelm Fischer Graz, (1846- 1932), Österreich Schriftsteller und Landesbibliothekar Baustein 3: Kooperation Schule/Verein und Kita/Verein Durch unsere Ballsporttage können die Kinder in den Kindergärten und in den Schulen ihren Sportunterricht einmal ganz anders erleben. Kompetente und Qualifizierte Übungsleiter unserer Handballabteilung besuchen die Kinder in ihren Einrichtungen und Vermitteln ihnen Spielerisch den spaß am Handball.

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